Spätburgunder
Innerhalb der Lage Nußdorfer Bischofskreuz liegt eine kleine Parzelle besonders schwachwüchsiger Pinot Noir Trauben. Es handelt sich um eine spezielle Variation dieser Rebsorte, die nur kleine Beeren hervor bringt und dem Ideal des besten Saft-Schalen-Verhältnisses entspricht. Auch deswegen können die Trauben längere Zeit am Stock verbringen. Ein weiterer Weinberg steht im Heiligenberg in Maikammer, einem Hügel mit dichtem und kalkreichen Untergrund. Bestockt mit Reben aus dem Burgund liefert dieser Pinot-Weinberg das komplexe Fruchtspiel. Zusammen sich ein facettenreicher, dichter Wein mit komplexem Nachhall.
Im Keller fand ein sehr traditioneller Ausbau statt: Die kleinbeerigen Trauben wurden nur teilweise entrappt, eingemaischt und in kleinen Behältern vergoren. Die Remontage – das Untertauchen des Tresterhuts – erfolgte manuell und mehrfach am Tag. Den anschließenden Feinschliff bekommt der Wein durch den Ausbau im Holz: zur Hälfte in neuen und zur anderen Hälfte in gebrauchten 300 l Barriques aus Vogesen- und Alliereiche. Die malolaktische Vergärung fand ebenfalls im Barrique statt. Dieser Rotwein stellt seine deutsche Herkunft nicht zur Schau, er ist stilistisch eher dem burgundischen Stil zuzuordnen. Er lässt sich Zeit bevor er sich präsentiert, ist nicht massiv sondern elegant. Ein Wein, der mit einem spricht, nicht schreit, und über den es sich sprechen lässt.
- Alkoholgehalt: 13% vol.
- enthält Sulfite
- Inhalt: 0,75l
- Säure: 6,0 g/l
- Restzucker: 0,7 g/l
- Lebensmittelunternehmer: Oliver Zeter, Kirchwiesenstraße 5, 67434 Neustadt an der Weinstraße
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